Vom 15. bis 21. Oktober 2019 fand die World Kichboxing und Karate Union (WKU) Weltmeisterschaft in Bregenz/Österreich statt.
Einmal im Jahr treffen sich die besten Amateurkämpfer aller Nationen an einem Ort, um sich in den verschiedensten Disziplinen (u.a. Karate Kumite, Pointfight, Leichtkontakt, Vollkontakt) zu messen. Deutschland, England und Kanada zählen jährlich zu den größten Teams. Insgesamt traten über 1.500 Athleten aus mehr als 40 verschiedenen Nationen in ca. 300 unterschiedlichen Kategorien an.
Auch das Team des Gesundheits-Sportverein Hasenauer e.V. war mit drei jungen Talenten in Bregenz vertreten. Trainer Wolfgang Hasenauer ging mit Alina Schillar (Kleinlüder), Nico Kurkowski (Lauterbach) und Iven Lenz (Poppenrod) in die Wettkämpfe. Für die drei Kämpfer waren die Wettkämpfe komplettes Neuland. Dennoch konnte der Gesundheits- und Sportverein sensationell zwei Silbermedaillen mit nach Hause bringen. Nico Kurkowski und Iven Lenz kamen jeweils in ihrer Kategorie auf den zweiten Platz. Alina Schillar verlor leider schon in der ersten Runde gegen die amtierende Weltmeisterin aus England und ging somit dieses Jahr leer aus.
Neben dem sportlichen Erfolg und dem Ziel möglicht weit zu kommen, war es Trainer Hasenauer aber vor allem wichtig, dass seine Schützlinge mit möglichst viel Spaß an die Sache herangingen und erste Erfahrungen auf internationalen Parkett sammeln konnten."Es war sehr wichtig für meine drei Kämpfer sich mit den besten der Welt messen zu können. So sind sie nun in der Lage ihre sportlichen Leistungen besser einzuschätzen. Schon kurz nach dem Turnier ist die Motivation im kommenden Jahr wieder zu der WM zu fahren riesig.", so Hasenauer. Und 2020 soll das Team sogar noch erweitet werden. Denn Aron Klitsch und Nico Nebenführ blieben dieses Jahr noch zu Hause, da sie trotz der erfolgreichen Teilnahme an den Qualifizierungskämpfen und den dadurch ergatterten WM-Startplätzen ihre Kampferfahrungen noch etwas erweitern wollten, bevor sie bei der Weltmeisterschaft kämpfen.
Die Teilnahme an den Wettkämpfen inklusive aller Reisekosten musste von den Teilnehmern selbst finanziert werden. Die Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG hat den Gesundheits-Sportverein Hasenauer e.V. und seine Kämpfer gerne dabei unterstützt. Junge Talente aus der Region bei ihren sportlichen Erfolgen zu fördern und sie als verlässlicher Partner zu unterstützen ist, vor allem bei einem solch besonderen Hintergrund, ein großes Anliegen der Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG.