Die Liste der Gratulanten, die zur Verabschiedung von Lothar Jünemann in das Dorfgemeinschaftshaus Döngesmühle gekommen waren, war lang.
Aufsichtsratsvorsitzender Hubert Engel begrüßte an diesem Abend langjährige Wegbegleiter von Lothar Jünemann, Vorstandsmitglieder der Nachbargenossenschaften, Jörg Dautermann vom Genossenschaftsverbandes, Bürgermeister Christian Henkel (CDU) der Gemeinde Flieden, die Mitglieder des Aufsichtsrates sowie die Belegschaft der Raiffeisenbank und nicht zuletzt seine Familie.
Bereits in seiner Begrüßungsrede lobte Aufsichtsratsmitglied Hubert Engel das „zielgerichtete Arbeiten“ des „Gestalters und verdienten Mitarbeiters“ Lothar Jünemann, dessen Wirken „deutlich erkennbare Spuren“ in dem Unternehmen hinterlassen habe.
Lothar Jahn, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, schloss sich den Worten Engels an. Die Raiffeisenbank in Flieden – das habe man laut Jahn oft gehört – sei „dem Jünemann“ seine Bank“. Lothar Jünemann war zweifellos ihr Gesicht und Herz. Des Weiteren bedanke sich Jahn herzlichst bei Doris Jünemann, die ihrem Mann jahrelang den Rücken stärkte, auch in sehr schwierigen Zeiten.
Jörgen Dautermann vom Genossenschaftsverband stellte in seiner Rede fest: „Du warst immer ein offener, konstruktiver und wenn nötig auch kritischer Ansprechpartner, ein Genossenschaftsbänkler mit Leib und Seele“.
Vorstandskollege Torsten Leinweber und Jürgen Bien würdigten in ihrer Rede die „Menschlichkeit“ sowie die unzählig kreativen Einfälle Jünemanns, mit denen er in der Belegschaft für viel Freude und schöne Momente gesorgt habe.
Fliedens Bürgermeister Christian Henkel (CDU) bedankte sich im Namen der Gemeinde bei Lothar Jünemann. Er habe mit seinem „Charme“ und „Charisma“ sehr viel bewegt in der Bank als auch in der kompletten Gemeinde. Für die Nachbargenossenschaften überbrachte Hubertus Semmler, Raiffeisenbank Biebergrund Petersberg eG, Grußworte und lobte den großen „Sachverstand“ Jünemanns.
Für die Mitarbeiter übergaben Markus Föller und Harald Poschmann einen Präsentkorb mit einigen Andenken und dankten für die angenehme Zusammenarbeit in den zurückliegenden Jahren.
Das Schlusswort hatte Lothar Jünemann selbst. Er nutze es um Bilianz zu ziehen. Er ging auf besondere Höhepunkte seiner Laufbahn ein und bedankte sich bei allen, die ihm immer zur Seite standen. Mit den Worten „Ich bin dann mal weg“ verabschiedete er sich von der Bühne.
Lang anhaltender Applaus zeigte, das sich die Anwesenden den Worten der Redner nur anschließen konnten.