Fusion zwischen Volksbank Lauterbach-Schlitz eG und Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG geplant

Lauterbach, 21.09.2023

Die Vorstände beider Banken: Norbert Lautenschläger (2. v.r.), Alexander Schagerl (1. v.l.), Jürgen Bien (2.v.l.) undTorsten Leinweber (1. v.r.)

Die Vorstände und Aufsichtsräte der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG und der Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG haben sich einstimmig für die Aufnahme von Fusionsgesprächen ausgesprochen. Die Mitglieder werden ausführlich über das Vorhaben informiert und die Vertreterinnen und Vertreter im Rahmen der Vertreterversammlungen im Mai 2024 um ihr entscheidendes Votum gebeten. Die rechtliche Verschmelzung wird rückwirkend zum 1. Januar 2024 angestrebt, die technische Verschmelzung soll im Herbst 2024 erfolgen. Mit dem Zusammen­schluss entsteht eine VR-Bank mit einer Bilanzsumme von ca. 1,5 Mrd. Euro, einem Kredit- und Anlagevolumen von über 2,5 Mrd. Euro, über 46.000 Kunden, rund 180 Mitarbeitende und 10 Standorten in der Region.

Vorteile für Mitarbeiter, Mitglieder, Kunden und die Regionen

Die Gremien beider Banken befürworten ausdrücklich den Zusammenschluss, aus dem sich zahlreiche Vorteile für alle Beteiligten ergeben. „Zwei starke Genossenschaftsbanken in den Regionen im Fuldaer Land sowie im Vogelsbergkreis schließen sich zusammen und führen zukünftig ihre langjährige Tradition gemeinsam fort. Gemeinsam schaffen wir dadurch einen Finanzpartner, der sowohl die regionale Verbundenheit lebt wie auch große Herausforderungen der Zukunft meistern kann“, so Norbert Lautenschläger, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Lauterbach-Schlitz eG.

Eine hohe Kundennähe sowie die persönliche Betreuung stehen nach wie vor im Fokus der neuen Regionalbank. Der Zusammenschluss stärkt die Rolle als wichtiger und verlässlicher Partner für die Privatkunden, Selbständige und Unternehmen in der Region sowohl bei der Kreditversorgung als auch bei allen weiteren Finanzthemen. Gestärkt wird ebenso das gesellschaftliche und soziale Engagement. „Kundinnen und Kunden der VR-Bank werden von der geplanten Fusion profitieren“, sagt Torsten Leinweber, Vorstand der Raiffeisenbank im Fuldaer Land eG. „Es entsteht ein Finanzpartner, der für die Kunden noch leistungsfähiger, noch innovativer und noch engagierter sein wird, als es die beiden Banken jetzt schon sind“, bekräftigt Leinweber die Entscheidung. Beide Banken bündeln jetzt ihre Stärken und ergänzen sich mit ihrem Geschäftsmodell zu einem umfassenden Finanzdienstleister. Die bekannten Mitarbeitenden beider Banken werden weiter Ansprechpartner der Kunden sein und die Bank repräsentieren. Kurze Entscheidungswege und die umfassende Betreuung der Kunden werden im Fokus der neuen Bank stehen. Darin sehen beide Partner einen klaren Wettbewerbsvorteil und ein deutliches Bekenntnis zur Region auch in der Außenwirkung.

Im Hinblick auf die Mitarbeitenden betont Jürgen Bien, Vorstand der Raiffeisenbank im Fuldaer Land: „Als Arbeitgeber für rund 180 Mitarbeitende und ihre Familien wollen wir ein verlässlicher und stabiler Partner sein. In der neuen Größe können wir Karriereperspektiven und vielfältige Aufgaben bieten. Wir brauchen eine hohe Anziehungskraft auch, um Berater und Spezialisten in der Zukunft am Arbeitsmarkt gewinnen zu können.“ Denn das ist aufgrund absehbarer, überwiegend altersbedingter Fluktuation der Mitarbeitenden eine große Herausforderung. Alexander Schagerl, Vorstand der Volksbank Lauterbach-Schlitz und dort zuständig für Personal, bekräftigt: „Wir können heute schon feststellen: Wir brauchen trotz vieler Synergien alle Mitarbeitenden in unserer neuen Bank und werden darüber hinaus noch eine Vielzahl neuer Talente gewinnen müssen.“

Gemeinsam Zukunft gestalten

Das Geschäftsgebiet der geplanten VR-Bank mit mehr als 78.000 Einwohnern erstreckt sich über Großenlüder, Bad Salzschlirf, Hosenfeld, Flieden, Fulda-West, Teile der Gemeinde Neuhof, Lauterbach, Schlitz, Lautertal, Wartenberg, Herbstein und Freiensteinau. Die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden bleiben heimatnah erhalten. Mit über 19.000 Mitgliedern entsteht eine starke Gemeinschaft, die sichtbaren Mehrwert in den Regionen schafft und gemeinsam die persönliche Betreuung vor Ort sicherstellt. In allen städtisch sowie ländlich geprägten Regionen wird den Privat- und Firmenkunden eine breite Palette an umfassenden Finanzdienstleistungen angeboten. Regionale Präsenz, eine nachhaltige Geschäftsentwicklung, eine hohe Attraktivität für Mitarbeitende sowie persönliche Kundenbeziehungen bleiben gelebte Werte beider Banken - heute und morgen.